SPLIT – BILBAO – ATHEN

F O T O S
Jan_Federer

I N T E R V I E W
Jan_Federer

T E X T
Frido_Fiebinger

SPLIT

Ich würd´s mal so formulieren: „Ich hab immer weniger Bock nicht auf Tour zu sein“!

Johannes, du bist ein Urgestein der österreichischen Skateszene und bist mit 43 Jahren mehr unterwegs, als die meisten anderen. Wie schaffst du es immer noch, mit dieser Motivation auf Skatetrips zu fahren?

Ich würd‘s mal so formulieren: „Ich hab immer weniger Bock nicht auf Tour zu sein!“ Sicher gibt‘s Momente zwischen Touren die ganz in Ordnung sind, aber sind wir uns ehrlich, wenn man in die Tourkracksn, oder in den Flieger steigt, lässt man alle Sorgen und Hemmungen daheim und fühlt sich wie 16, und dieses Gefühl macht einfach süchtig.

Dieses Video ist nicht dein erstes Solo Projekt. Hast du unter deinen bisherigen Produktionen einen Favoriten?

Also, bei mir ist immer das jeweilig aktuelle Skatevideoprojekt der subjektive Favorit! Wahrscheinlich einfach aus dem Grund, um meine Eigenmotivation am Laufen zu halten. Aber ich muss schon zugeben, dass die allererste Fahrt in mein Heimatland mütterlicherseits, (Tibet) mit Charakteren wie Chris Haslam, Madars Apse, Peter Molek und Mario schon einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat. Kommt halt nicht oft vor, dass man am Fuße des Mt. Everest Tricks abfilmt und dabei auch eine kleine persönliche „Reise ins Ich“ macht.

Du meintest mal, dass Chris Haslam bei diesem Trip nicht ganz einfach beim Filmen war. Konnte er mit deiner Wiener Gemütlichkeit beim Filmen nicht?

Chris war immer nett und teilweise sogar recht lustig, aber er strahlte so eine Unnahbarkeit aus. Normalerweise bin ich immer ziemlich schnell down mit allen, bei Chris war das ein bisschen anders. Aber ich schätze, dass er eventuell durch seinen Bekanntheitsgrad auch etwas vorsichtiger in seiner näheren Freundschaftsvergabe ist. Ich kann mich natürlich auch total täuschen und er empfand mich einfach nur als „pain in the ass“…Das Filmen an sich war auf jeden Fall leiwand mit ihm.

Die Tatsache außer Acht gelassen, dass es sich um ein reines Tour-Video handelt, was unterscheidet es von anderen Wahl-Videos?

Zuerst muss ich erwähnen, dass das derzeitige Videoprojekt ja eigentlich mein erstes richtiges Full Length Video ist. „Ganz Wien“ sehe ich eher als Doku über die Wiener Skateszene. Demnach unterscheidet sich das aktuelle Projekt natürlich in der Länge (ca. 30 min) und dem vorherrschenden Geisteszustand. Vorrangig produzierte ich ja in den letzten Jahren Clips um Geld zu verdienen. Das ist diesmal anders, da kein Zeitdruck, Zensur oder ähnliches vorhanden ist. Und ein reines Tour-Video ist es auch nicht ganz, vielleicht zu 95%! Wir filmen schon auch den einen oder anderen Trick in Wien, haben wir zumindest vor.

Unser erster Tourstop war Krakau und das ist mittlerweile 2 Jahre her. Was war dein damaliger Plan mit der Footage?

Damals wollte ich eigentlich mit einer kleinen entspannten Runde eine Reihe von kleinen City Check Outs produzieren.

1ter Versuch, Slam mit knochentiefen Schnitt.. 2ter Versuch, perfekter Make. Das nächste Krankenhaus war nur einen Downhill entfernt

Bilbao und Athen. Ab wann war es für dich klar, dass du ein Full Length Projekt starten möchtest?

Nach Split (Mai 2017) kam das erste Mal die Idee auf. Ich grübelte in Absprache mit der Ursprungscrew (Dir, Wolfi, Mario) ob es sich für alle zeit-, motivations- und geldtechnisch überhaupt ausgehen würde ein Full Length zu machen. Die Entscheidung hat schon etwas länger gedauert, da ich auch schon 5 fertige City Check Out Edits am Rechner hatte und die Arbeit natürlich mit der Full Length Idee umsonst war. Cool war aber dann, als die Entscheidung gefallen war, dass das Interesse anderer Skater, bei dem Projekt mitzuwirken, stark zunahm, was auch alle Beteiligten nochmals gepusht hat.

Nach Krakau pilgerten wir noch zu viert und in Athen waren wir eine Crew von 12 Leuten. Es hatte dann schon einen Hauch von „aufs Amt gehen und eine Nummer ziehen“ bis man an der Reihe war, um was abzufilmen. Was ist deiner Meinung die Obergrenze für so einen Trip?

Bei einem Filmer und einem Fotografen in der Crew würde ich sagen: „8 is the magic number!“ In Athen oder Bilbao kam ich schon ordentlich dran. Da kam es schon des Öfteren vor, dass die Kamera zwölf Stunden in Betrieb war. Solche Tage lassen sich dann aber ganz gut mit Gerstensaft durchstehen. Ja ich geb‘s zu, teilweise sprengte ich die 10-Bier Marke während des Filmens.

Welcher der Trips ist dir bis jetzt besonders positiv / negativ in Erinnerung geblieben?

Die Trips waren allesamt echt leiwand, jeder für sich auf seine eigene Art. Das Monat August als Tourzeit für Budapest kann ich nicht so empfehlen. Bei 40 Grad im Schatten, keinem chilligen See oder das Meer in der Nähe, steigt der Bierdurscht (mit Frido Fiebinger das erste Mal dabei) ins Unermessliche! Tägliches Frühschoppen ab 9:00 Uhr beim Türken um die Ecke (es gab tiefgekühlte Seidlgläser), war dann zusätzlich auch noch etwas kontraproduktiv.

Budapest war wirklich eine Ausnahmesituation. Ich war auch verletzt und der Rest der Truppe, bis auf Frido, eigentlich durch die Bank unmotiviert. Was war deiner Erinnerung nach der produktivste Trip bis jetzt?

So ganz kann man das nicht von der Destination abhängig machen. Ich würde sagen, seitdem Dustin Vonach im Boot ist, geht es einfach ab. Dieser Typ ist nicht zu stoppen! Aber wenn man es jetzt wirklich auf die Destinationen runter brechen will, dann waren das bisher Split, Bilbao und Athen. Ich hoffe natürlich, dass bei den kommenden Trips noch ein Scheibchen draufgelegt wird! Als nächstes geht‘s nach Sofia, jihaaaaa!

Hast du dir zum Edit und zur Musik schon Gedanken gemacht und wirst du noch mal unlizenziert einen Falco Song für ein Projekt verwenden?

Betreffend Falco: Wenn ich 48.000 Euro zu viel am Konto hab, dann schon. Der Edit/die Musik ist angelegt und auch schon recht zufriedenstellend. Da kann sich natürlich fortlaufend was ändern. Cool ist, dass wir ab jetzt mit ein bisschen mehr Plan an die Sache rangehen können…

„Dustin, Ich hab da um die Ecke einen perfekten Spot für dich gefunden!“ Alex Pasch

Wie war es dir bei „Ganz Wien“ möglich, den Verlag zu besänftigen und wie kamen sie dahinter, dass du die Rechte für den Song nicht hattest?

Es gibt angeblich irgendwelche Algorithmen, mit denen man das Netz durchforsten kann, um mögliche unlizenzierte Verwendungen aufzudecken. Ich denke aber, dass der Anwalt vom Verlag meinen Vimeo Post „Ganz Wien“ gefunden hat, weil meine Doku genauso heißt wie der Song von Falco. Ich erklärte dem Verlagsbesitzer damals, dass das Ganze eine „Non-Profit-Doku“ sei, aber das war ihm völlig wurscht. Die Tatsache aber, dass mein Bankkonto einen Minusstand aufwies, hatte ihn dann doch nach 3-wöchiger Bedenkzeit milde gestimmt. Dafür musste ich allerdings den Vimeo Link sperren. Jeder der sich aber noch dafür interessiert, bekommt gerne das Passwort.

Dadurch, dass wir uns die Trips selbst finanziert haben, hatten wir nie Druck mit genug Material nach Hause zu kommen. Dementspechend waren die Trips auch alle sehr entspannt. Wie war es für dich im Vergleich zur Tibet Reise, wo ihr nicht einfach mit 3 Clips heimfahren konntet?

Für die Skater war‘s sicher recht entspannt, für mich natürlich stimmungsmäßig auch, aber wie schon erwähnt, kommt man bei einer 12-Mann starken Crew als Filmer kaum zu einer Ruhepause. Es ist zwar ganz gut für die Kondition, aber daran zu denken vielleicht selber mal einen Trick abzufilmen hab ich mir abgeschminkt. Generell bewundere ich Leute wie Frido (Whyrus) oder Luci (Turtle Reloaded). Die filmen einen Nachmittag lang und stacken nachher noch selber Tricks.

Es sind für 2018 ja noch ein paar Trips geplant. Was wäre deine Wunschdestination, wenn‘s mal nicht Lowest Budget sein müsste? 

Eindeutig China! Spotporn der feinsten Klasse! Unzählige Megastädte mit modernster skatefreundlicher Architektur und noch chilligen Securitys und Anrainern. Das Leben ist recht günstig und das Essen der Wahnsinn, vorausgesetzt man steht auf asiatische Küche! Am Weg nach Tibet hatten wir einen 4-tägigen Aufenthalt in Chengdu, eine dieser Riesenstädte. Baustellen entstehen dort wöchentlich und deswegen auch neue Skatespots!

Ein derartiges Projekt ohne jeglichen Support auf die Beine zu stellen bedarf schon einiges an Leidenschaft. Hast du zurzeit genug andere Aufträge, die dieses Projekt kompensieren? 

Nächste Frage Bitte..

Wenn alles nach Plan läuft, wann möchtest du das Video releasen ?

Der Release von „High Society“ ist für Februar/März 2019 geplant, genau dann, wenn man in die alljährliche Winterdepression stürzt.

In Athen oder Bilbao kam ich schon ordentlich dran. Da kam es schon des öfteren vor, dass die Kamera zwölf Stunden in Betrieb war. Solche Tage lassen sich dann aber ganz gut mit Gerstensaft durchstehen

Wolfgang Weiss macht fette Sw Fs Flips. Das ist weltbekannt. Nur wieso schaut Johannes Wahl so verschämt auf den Boden und wieso schaut Wolfi am Abend so traurig, hat er ihn doch eh gestanden. Naja die Menschen sind heutzutage schwer zufrieden zustellen.

Dieser Trick wird leider nicht im Video zu sehen sein. Johannes Wahl mit Record On/Off Schwierigkeiten.

BILBAO

Anstatt sich einfach mit der Steilschräge ein wenig zu spielen entschließt sich Mario Wirnsberger für das fette Gap. Ziemlich massiver Sw Flip. Ziemlich kurzer run-up. Ich muss bis heute schmunzeln, wenn ich an einen total gestressten Johannes Wahl denke, wie er plötzlich auf Deutsch ein ungefähr 4 Jahre altes Kind anschreit: „Schleich dich da! Du bist im Weg, checkst du´s nicht?! Weg, weg, weg!“

Klassischer Dustin Vonach Warmup/Muskelkater Spot: Ein viel zu hohes viel zu kurzes Rail mit uphill landing. Fett sind auch die  abgefuckten Cornrows, und der Jamie Thomas „misled youth“ Filmstyle vom Wahl. Danach sind wir einen Spot mit 10cm hohen Curbs und einer Minischräge geskatet. Das mit dem Aufwärmen haben wir noch nicht verstanden.

„Was tuascht du da man? Spring ufe du Pisser!“- Dustin Vonach. Klassisch.

Vorab, man beachte meine Cornrows. Perfekt gepflegt durch Frido‘s Pomade. Hätte dem Wahl seinen Cornrows auch gut getan die Pomade, aber jeder muss halt selbst wissen was gut für einen ist… Das mid-air Foto erinnert mich an Wutausbrüche in alter WHY-Manier. Wobei der einzige der damals das Board mit 2 Füßen durchtreten durfte war Oliver Götz. Der war so klein und dünn. Meistens hat er‘s einfach nur so lang gegen irgendwelche Kanten gehämmert, bis es fast von selbst auseinandergefallen ist. Sonst war das Ziel der Übung, das Board möglichst ohne Anstrengung durchzubrechen. Davor natürlich das klassische Prozedere mit schreien, bötzen usw. Das Board von Hand auf irgendeiner Stange zu brechen, hat mir lange Zeit am meisten getaugt. Reizt mich bis heute…sollte ich mal wieder ausprobieren. Good Times.

Dieser Bs 180 Fakie Nosegrind war für den Niki überhaupt kein Problem. Nicht einmal das Board ist dabei zu Bruch gegangen. Schöner Tisch. Die sollten wieder mehr Ping Pong Tische aus Beton machen. Worum ich mich nicht so reiß ist ein Metallnetz. Da prallt der Ball immer so ungut ab. Betontisch/Plastiknetz sieht man selten. Hat aber am meisten Sinn, finde ich.

Es könnte sich hier um einen Josh Kalis Kickflip handeln. Es ist aber ein Nollie Heel Flip. Eigentlich hatten wir den Tag zu diesem Zeitpunkt schon abgeschlossen. Wir wollten nur noch ein Bierchen und eine gemütliche Sitzgelegenheit. Aber wenn‘s in dieser depperten Stadt überall Spots gibt…naja dann wird halt weiter geripped. For the record: ich bin dort keinen Millimeter geskatet -Feierabend ist Feierabend. Aber immerhin hat der Niki Jalowetz mein Board viá Bs Heel Flip doch noch gebrochen. So wie im Laufe der Tour jedes Stück Holz, das ihm unter die Füße gekommen ist. Ich wäre direkt beleidigt gewesen, wenn mein Brett verschont geblieben wäre. In dem Sinne: Danke Jalovetz für deine Mitarbeit!

Es hätte so leicht sein können… Mühelos macht er den Half Cab Heel nach nur ein paar Versuchen. Klassisch warm up für Fortgeschrittene, aber leider nur mit dem Handy abgefilmt. Darauf beschließt er eine Line mit Cab über die Mauer zu filmen. Ich filme und verfilme dank 16:9. Darauf beschließt er den Half Cab Heel ordentlich abzufilmen. Der erschöpfte Corpus des Niki Jalovetz hievt sich noch etliche Male über das Trum, für einen Trick den er eh schon machte. Klassische nervous breakdown Gefahr, aber er steht ihn schlussendlich 3 Stunden nach dem ersten Make im trilogy style nochmal.

Die Tour ist nicht umsonst ein weiteres Mal unter dem Motto „Dustin and the Losers“ gestanden. Dieser Siegertyp holt sogar aus einer Niederlage ein fettes Foto raus! Ich taufe diesen Trick: „Multiple Kinked Grind Kung Fu Hustle Out.“ Beeindruckend, außer du bist a Kibera!

ATHEN

Klassische Winterflucht der österreichischen Skateszene. Es ist Anfang Dezember. Eine kunterbunt durchgemischte Crew begibt sich insgesamt 2 Wochen lang nach Athen. Manche die ganze Zeit dabei, manche für eine Woche oder auch nur für ein paar Tage. So findet man z.B. eines Morgens Alex Pasch im Wohnzimmer, der sich gerade über den besten Frühstücks-Deal den Kopf zerbricht, am Spot taucht Antonio Aiello mit dem Thanos am Motorrad auf, um straight out of the plane anzuhacken. Oder ein rauschiger Wolfgang Enöckl klopft spätnachts mit Sack und Pack an der Wohnungstüre des Airbnb‘s. Ein Airbnb, für österreichische Skater Ratzen direkt im Puffviertel von Athen. „Es gilt die Unschuldsvermutung“ Unser Tourguide- wie könnte es anders sein- Thanos. Die lebende Legende mit der endlosen ABD Liste von Tricks, die er selbst schon gemacht hat „Yeah, i did that trick in early 2011, but you can do it anyways!“

Dieser Spot und der Niko passen einfach zu gut zusammen. Fast als würde er ein Einsiedler des Geländes sein. Wer rockt heutzutage noch den Longsleeve-unter-T-Shirt Skateboard Classic Style? Das kann eigentlich nur ein Freak aus der Region sein.

Unser Tour Guide Drill Sergeant Thanos hat uns an diesem Spot geraten „creative“ zu werden. „Nix creative, ich Ollie da jetzt rein und aus“ hat sich der Elias gedacht. Gut so. Jetzt muss er nur noch lernen „nein“ zu sagen, wenn der Photograph (Jan Federer) noch um einen einzigen letzten Sprung bettelt. Zum Glück ist der Kopf vom Elias nicht nur sehr groß, sondern auch sehr robust. Fetter Head Slam in die Gegenschräge nachdem er ihn eh schon gestanden hat. Sehr klassisch.

Tour Facts

M.V.P: Dustin Vonach (wie immer halt..)

Bierschwellschädel Award: Spoff Parks

Abgefilmte Tricks auf der „holy Mile of Spots“: Null

Urlaub neben der Autobahn: Antonio Aiello

Pide und Gyros everyday: ja

First night, no sleep: Elias Assmuth, Niko Katranas

No Weed no bueno: Wolfgang Enöckl

Seafood – All you can eat Award: Alex Pasch

Seafood – All you can puke Award: Alex Pasch

Grammerhammers & Frühschoppen: Frido Fiebinger

Day off am Strand ist mir zu stressig. Ich bleibe zu Hause : Elias Assmuth

Ja von wo soll ich das Photo jetzt machen?: Jan Federer

Skaten? Das tu ich mir nicht an! Ich bin Filmer: Johannes Wahl

Ist es sinnvoll auf einen Skatetrip nach Athen zu fliegen: schon

Würde ich als Privatperson nochmal nach Athen fliegen: vielleicht. Würde ich das Brettl mitnehmen: fraglich

Ist es ein Jim Greco Baker 2G Sw Flip? Nein, es ist ein Mario Wirnsberger High Society Nollie Flip. Ein wenig Themaverfehlung, wenn man die gerade Ledge im Hintergrund betrachtet, aber nichts desto trotz massiv. Wolfgang Enöckl (ja er war wirklich dabei, auch wenn es keinerlei Evidenz gibt) ist das Ledge im Hintergrund Crooked angesprungen. Thanos war entsetzt, dass er dieses Ledge fahrt wo angeblich jeder Turnlehrer schon einen Trick gemacht hat. Der Enöckl war entsetzt, dass er den Crooked nicht rausheben kann. Und sein Körper…ja der war auch noch am nächsten Tag und überhaupt den Rest des Trips entsetzt. Schöner Oberschenkelmuskelkater. Zum Glück gibt’s Bier als Tages/Tour- Beschäftigung.

Wallie ist ein dankbarer Trick: er strengt überhaupt nicht an, ist nicht sonderlich schwer oder kompliziert, zeitlos und verschafft trotzdem Coverage.

Sich nicht ganz sicher ob auf das Hubba springen der beste Deal für ihn ist, aber mit dem Hintergedanken „Geil wär‘s schon“, schwirrt Alex Pasch verwirrt bei der Anfahrt hin und her. Eine Traube von Studentengsichter sein ständiger Begleiter. Alex Pasch lasst sich von sowas nicht aus der Ruhe bringen. Wie grindig ist ein Fs Boardslide, bei dem man sich mehr reinhängen muss um nicht hängen zu bleiben? Geisteskrank im Alex Pasch signature style durchgeführt.

The one and only, the legend, the drill sergeant: Thanos! Das Rail was dieser Mensch nicht anspringt oder schon längst angesprungen ist, muss erst erfunden werden. Könnte eigentlich ein Covershot sein aber leider ist er kein Österreicher und so muss er sich mit einem Guesttrick im Bericht begnügen…

„It‘s never to hot for a jacket“ – Diese Andrew Reynolds Quote behirnt auch Frido Fiebinger. Bei so einer stylischen Dickies Jacke absolut verständlich. Auch dieser Trick muss kurz erklärt werden. Es handelt sich um einen „Coast to Coast Vulcanoride Bs Lipslide out“. Zum besseren Verständnis anbei die gezeichnete Sequenz. Ist es eigentlich merkwürdig, von sich selbst in 3ter Person zu reden?

Letzter Tag. Ein komplett demotivierter, von der Nacht zuvor angeschlagener Jan F. verlässt den Raum mit den Worten „an manchen Tagen hasse ich meinen Job.“  Er betritt den Raum eine gute Stunde später. Immer noch angeschlagen aber glücklich wirkend. Keiner von uns anderen weiß was da genau passiert ist aber angeblich wurde dieser Bs. 5-0 gestickt, während wir noch mit der Entscheidung, ob ein Kaffee oder ein Reparaturbier mehr Sinn macht, gerungen haben.